Mauke - eine Dermatitis in oder über der Fesselbeuge - ist eher als ein Überbegriff einer klinischen Symptomatik mit vielen möglichen Ätiologien bei ähnlichem Erscheinungsbild als eine Diagnose zu verstehen.
Auslösfaktoren können Umweltfaktoren wie bspw. bakterielle Infektionen, Dermatophytose, Milbenbefall, Kontaktdermatitis oder Vaskulitis darstellen. Eine Sonderform der Mauke stellt die "pastern leukocytoclastic vasculitis" dar. Sie ist eine vermutlich immun-mediierte, photodynamisch aktivierte, kutane Vaskulitis der distalen Gliedmassen. Sie tritt vor allem während den Sommermonaten auf und ist durch zirkuläre, schmerzhafte, erythematöse, exsudative Krusten gekennzeichnet und kann bis zu starker Lahmheit des Pferdes führen.
Eine mögliche Therapieform bei Verdacht auf auto-immunbedingte Veränderungen wie bei der leukozytoklastischen Vaskulitis, ist eine Initialtherapie mit Cortison. Bei einer milden Form der Mauke kann durch die Haltungsoptimierung zusammen mit einer gezielten und konsequenten lokalen Behandlung die Heilung erfolgreich verlaufen.
Je nach Schweregrad der Mauke ist die Prognose als gut bis vorsichtig anzugeben, die Therapiedauer ist häufig langwierig und die Rezidivgefahr hoch [1].
Der Siebenschläfertag sorgt für noch dünnere Pferde
Pferdebesitzer kämpfen heutzutage vermehrt gegen das Übergewicht ihres Pferdes. Dieses Jahr traf die Bauernregel des Siebenschläfertags – die lautet: „Das Wetter am Siebenschläfertag noch sieben Wochen bleiben mag“ - einige Pferde hart. Hielt diese in einigen Kantonen bis 6 ½ Wochen durchgehend ihr Versprechen.
Leichtfuttrige Pferde machen nun mit ihren aktuellen und ausnahmsweise schlanken Figuren ihre Besitzer stolz. Andere Pferde, die aber schon immer schlechte Futterverwerter waren, kamen diesen Sommer zu kurz. Mager stehen sie nun da, die Bemuskelung und die Leistung lässt langsam nach, die Verzweiflung des Besitzers wächst.
Die stetige Grundversorgung durch Raufutter - Heu, Gras und Stroh ist unabdingbar für die Energieversorgung des Pferdes. Was ansonsten eher im Herbst bei langsamen Rückgang der Vegetation auf der Weide zur Abmagerung des Tieres führen kann, geschah durch die Hitzeperiode bereits im Hochsommer. Heu musste zum sonst genügenden 24 h Weidezugang zugefüttert werden.
Die verschiedenen Raufutterarten liefern große Mengen Kohlenhydrate, die über die bakterielle Umsetzung im Dickdarm zu Fettsäuren synthetisiert werden. Diese können entweder als Energielieferant dienen oder in Speicherfett umgewandelt werden. Ein länger anhaltender Raufuttermangel führt somit nicht nur zu einem Defizit in der Energieversorgung aller Zellen und Abnahme des Fettdepots, sondern durch Minderernährung der verschiedenen Darmbakterienkulturen zur Beeinträchtigung des Darmmilieus und folglich einer verminderten Nährstoffverwertung.
Die besten Freunde
Zum Glück haben wir mehrere Billionen Freunde, die im Darm leben. Sie sind nicht nur Verdauungshelfer, sondern auch der Trainingspartner für das Immunsystem. Um ihrer Arbeit nachzukommen, möchten Darmbakterien gefüttert werden. Bierhefe, auch in Form von Pellets eignet sich dafür besonders gut.
Raufuttermangel
Ein Raufuttermangel kann nicht durch Getreide ausgeglichen werden. Aufgrund der enorm unterschiedlichen Nährstoffzusammensetzung muss auf ein ausgewogenes Verhältnis dieser beiden Futterarten geachtet werden. Bei einem zu hohen Anteil von Kurzfutter im Trog kann dies nebst Fehlgärungen zu anderen gesundheitlichen Problemen führen.
Fellwechsel
Um im Winter nicht zu frieren, müssen Haare her, neue, viele Haare. Hierfür wird viel Energie benötigt, welche in Form von Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten aus einem guten Futter geliefert werden. Mikronährstoffe wie Zink, Selen, Kupfer und verschiedene Vitamine werden benötigt, um ein dichtes Winterfell mit gesunder Haut darunter zu produzieren.
Mängel an Mikronährstoffen, können diesen Vorgang beeinträchtigen. Oftmals sind diese besonders im Fellwechsel erkennbar an
Kuren
Oft wird Pferdebesitzern empfohlen, in Zeiten des Fellwechsels Kuren mit Zusatzfutter durchzuführen. Da aber auch Überschüsse unerwünschte Folgen haben können, sollte man vor einer Kur eine Blutanalyse über den Tierarzt durchführen lassen. So kann die gesamte Fütterung optimal auf das Pferd angepasst werden, Kosten und Enttäuschungen werden dem Pferdebesitzer erspart. Ist die Fütterung des Pferdes optimiert, kann mit unterschiedlichen Kräutern der Stoffwechsel unterstützt werden.
Einfach Isoton und die Hitze kann kommen! - Salz - Ein unentbehrliches Element für unseren Organismus
Die Hitze hält an, unsere Tiere und wir suchen bevorzugt Schattenplätze oder halten uns, um unseren Alltag angenehmer zu gestalten, öfters im mittlerweile nicht mehr abkühlenden Wasser auf.
Menschen mit tiefem Blutdruck wissen nur all zugut aus eigenen Erfahrungen, wie wichtig zur Erhaltung des osmotischen Drucks der extrazellulären Flüssigkeit, der Regulation des Wasserhaushalts und des Säuren-Basenhaushalts das Element Salz ist. Schwindel, dumpfe Kopfschmerzen, Leistungsminderung und schwere Beine melden sich vermehrt.
Ein 500 kg schweres Pferd benötigt für den Erhaltungsstoffwechsel ohne erhöhten Schweissverlust täglich etwa 27 gr Natrium. Wobei diese Versorgung oft ungenügend gedeckt ist, da viele Grundfutter zu wenig von diesem wertvollen Element enthalten.
Wird das Pferd geritten, steigt der Bedarf von Salz aufgrund der hohen Abgaben über den Schweiss erheblich. Pro Stunde verliert ein Pferd über 10 ml Schweiss rund 30 mg Natrium.
Nicht nur Schweissverlust begünstigt einen Salzmangel, sondern auch Kotwasser und schwere Schleimhautschäden im Magen. Salzmangel kann sich in vielen Symptomen äussern wie:
Bei üblichen Rationsberechnungen mit Gras, Heu und der nötigen Beigabe von Mineralfutter erhalten die Pferde durchschnittlich täglich nur etwa 10 gr. Natrium über das Futter!
Öl liefert Pferden eine Menge Energie, kann den Fellwechsel unterstützen sowie bei Stoffwechselerkrankungen und Entzündungen helfen. Doch Vorsicht: Zu viel Öl macht Rösser krank. VON HEIDI VAN ELDEREN
Immer wieder kommt während der Kürbiszeit die Frage auf, ob der Kürbis an Pferde verfüttert werden darf.
Kürbisse sind für die meisten Menschen gesund, das ist erwiesen.
Gemäss wissenschaftlicher Literatur ist besonders der positive Einfluss auf den Stickstoffmonoxidspiegel erwähnenswert. Obwohl Stickstoffmonoxid aus der Umwelt eingeatmet ein starkes Giftgas ist, ist es in der richtigen Dosierung hergestellt in unserem eigenen Körper ein wichtiges Molekül:
Warum tritt Harninkontinenz bei etwa 20% der kastrierten Hündinnen auf?
Bis heute ist die Ursache des Harnträufelns oder im schlimmsten Fall der vollständige Urinabgang nach Kastration der Hündin nicht gänzlich geklärt.
Bei der Kastration werden die Hormon produzierenden Eierstöcke entfernt. Aufgrund dieser fehlenden Hormone lässt die Kraft des Harnröhrenverschluss nach. Dieser Hormonmangel hat einen wichtigen Einfluss auf die Entstehung, ist aber nicht alleinig die Ursache für die Harninkontinenz.
Welche Hunderassen sind prädestiniert?
Besonders grosse Hunderassen, die ein Körpergewicht von mehr als 20 kg auf die Waage bringen, neigen zu über 30% zur Harninkontinenz nach Kastration. Im Gegensatz sind nur etwa 10% der Hündinnen, die zu einer kleinen Hunderasse gehören, davon betroffen.
Rassen wie Rottweiler, Dobermann, Riesenschnauzer und andere neigen vermehrt zur Inkontinenz. Beispielsweise bei der Boxerhündin, die mit einer Wahrscheinlichkeit von 65% nach einer Kastration Harn tröpfelt oder gänzlich ihren Urin nicht mehr halten kann, sollte man sich den Schritt zur Kastration gut überlegen.
Schöner könnte es für alle Tierbesitzer kaum klingen
Kennen wir doch alle die Ängste, die unsere treuen Begleiter in der Silvesternacht oder auch am 1. August durchstehen müssen.
Langsam überkommt uns die Wut, weil wir dem für uns sinnlosen Geknalle ausgeliefert sind und es fast keine Möglichkeiten gibt, auszuweichen.
Unseren Frust rechtfertigen wir bei verständnislosen Nicht-Tierbesitzern damit, dass das Thema Umweltschutz in der Schweiz ganz gross geschrieben wird, um dann in diesen wenigen Stunden zu ignorieren.
Was bedeutet Entschlacken, Entgiften oder eine Darmreinigung?
In der Alternativmedizin gilt es, durch einen sogenannten Entgiftungsprozess Schlacken und Giftstoffe aus dem Körper zu transportieren, deshalb auch Entschlackung genannt.
In der Schulmedizin spricht man von Entgiftung vor allem im Zusammenhang von Alkohol- und Drogenentzug, aber auch von der Dialyse, da es aus schulmedizinischer, wissenschaftlicher Sicht keine Schlackenansammlung im Körper gibt.
Proteine sind die Bausteine aller lebenden Dinge, sie finden sich in jeder Zelle und übernehmen dort wichtige Funktionen:
Bodybuilder haben den positiven Effekt der Eiweisspulver für einen vermehrten Muskelaufbau schon lange für sich entdeckt.
Leinsamen schützen mit ihren wertvollen Schleimstoffen nicht nur die Magenschleimhaut, sondern haben eine überaus positive Wirkung auf die Verdauung des Pferdes.
Die Gesundheit liegt im Darm
Die Nährstoffaufnahme wird durch eine gut funktionierende Verdauung verbessert, was einen optimalen Stoffwechsel nach sich zieht. Das Wachstum von Haut, Haar und Hufen werden zwar nicht angekurbelt, jedoch verbessert sich die Qualität.
Leinsamen enthalten zusätzlich viele wertvolle Inhaltsstoffe wie zum Beispiel Öle, Eisen, Zink, Kalium, Magnesium und Kupfer.
Die Saison ist gestartet - und sorgt bereits für neue Dopingfälle in der Pferdeszene
Die Pferde werden mit viel Liebe und Aufwand auf die kommende Freiluftsaison vorbereitet. Egal ob Dressur, Springen, Galopp- oder Trabrennen, die Pferde müssen Leistung erbringen.
Der Erfolg hängt bekannterweise nicht nur von der Liebe und einem guten Trainingsplan ab, sondern auch von einer guten Pferdefütterung.
Dafür sorgt die Futtermittelindustrie mittlerweile schon fast in einem Ausmass, das mit der Formel 1 verglichen werden kann.
Oftmals wird nur die Zecke für die Übertragung der Borreliose verantwortlich gemacht.
Aber auch Stechmücken, Bremsen und andere Insekten sind mögliche Überträger.
Deshalb ist es umso wichtiger, sich gegen diese Plagegeister zu schützen.
Wir werfen einen Blick in den Dschungel und sagen den Biestern den Kampf an.
Das ist nichts Neues und viele Pferdebesitzer sowie auch Tierärzte wissen die Kraft der Kräuter zu schätzen.
Aber warum ist es überhaupt notwendig, das Futter der Pferde mit Kräutern und Wurzeln zu bereichern?
Im Sommer sind die Pferde doch immer auf der Weide und fressen Gräser, Blümchen mit Blätter, Blümchen mit Stiel und manchmal knabbern sie an Baumrinde oder Wurzeln. Gehen wir aber einmal über unsere Pferdeweiden, stellen wir jedoch bald fest, dass oft eine karge Landschaft herrscht.
Schafgarbe, Löwenzahn, Kümmel und viele andere Kräuter sind normale Bestandteile des Futters und wachsen im guten Voralpenheu, dieses ist bei uns jedoch selten anzutreffen.
Viele Pferde können glücklich sein, wenn sie Heu und Stroh erhalten, das nicht schimmelt oder staubt. Wachsen Kräuter nicht auf der Wiese, so landen sie folglich auch nicht im Futtertrog.
Muschelkonzentrat - Glucosamin - MSM ...
Der Verkauf von Zusatzfutter für die Gelenke läuft wie geschmiert.
Die Verfütterung von Glucosamin, Chondroitin, MSM und anderen vielversprechenden Präparaten schaden zwar nicht, eine grosse therapeutische Wirkung ist jedoch auch nicht zu erwarten.
Warum das nichts hilft und was tatsächlich etwas bringt? Wir fragen nach.
Was ist Arthrose?
Arthrose ist die Verschleiß-Erkrankung der Gelenke. Sie ist eine durch Überbelastung, Fehlstellungen oder Verletzungen verursachte Gelenkerkrankung bei der durch eine andauernde mechanische Fehl- und Überbelastung der Gelenkknorpel abgenutzt und im weiteren Krankheitsverlauf durch molekularbiologische Faktoren mit schweren Entzündungen das Gelenk nachhaltig geschädigt wird.
Der Handel mit Lachsöl boomt!
Mittlerweile hat sich das Geschäft mit den Fischölkapseln zu einen Miliardenmarkt gemausert.
Die goldenen Weichkügelchen werden von Jung und Alt in einer Selbstverständlichkeit eingenommen,
ohne je zu hinterfragen, ob es gesundheitlich etwas Positives mit sich bringt.
Auch in der Hunde- und Pferdefütterung ist der Trend weit verbreitet und die Ölfütterung hat ihren festen Platz eingenommen.
Aber was steckt wirklich hinter den grossen Versprechungen der Pharmaindustrie?
Viele Pferdebesitzer verabreichen Ihrem Pferd die Medikamente mit dem Mash,
Kraftfutter oder sonstigen handelsüblichen Futtermitteln.
Der Grund dafür ist simpel und aus eigener Erfahrung absolut verständlich.
Nehmen wir einmal als Beispiel Equipalazone, verabreicht mit der Maulspritze.
Das Pferd befindet sich gerade in einer trotzigen, total unkooperativen Haltung.
Es verweigert jegliche Aufnahme des Medikamentes.
Dies können Sie an folgenden Handlungen bestens erkennen:
Kennen Sie das?
Sie haben ein Pferd, das krank ist und wissen nicht mehr weiter? Alle anderen in Ihrem Stall aber wissen was zu tun wäre?
Eine wirklich verzweifelte Pferdebesitzerin bat mich um Rat.
Aber von vorne, was ist passiert?